SODIX und das Portal berufliche Bildung
Mit SODIX steht den Ländern bereits ein zentraler Baustein für eine länderübergreifende Bildungsmedieninfrastruktur zur Verfügung. SODIX stellt bildungsrelevante Medien sämtlicher Landesplattformen über eine flexible Schnittstelle bereit und unterstützt durch flexible Workflows die kooperative, arbeitsteilige Medienerschließung und Medienerstellung der Länder.
Auch das ebenfalls über den DigitalPakt Schule finanzierte Projekt „Portal berufliche Bildung“ verfolgt das Ziel, Kompetenzen und Inhalte der Landesinstitute miteinander zu verbinden und Lehrkräften beruflicher Schulen eine zentrale Anlaufstelle zu bieten. Das Portal berufliche Bildung, das in einer ersten Ausbaustufe im ersten Quartal 2023 an den Start geht, wird umfassend über die Themen der dualen Ausbildung informieren und Lehrkräfte mit Medien und didaktischen Handreichungen in der Unterrichtsgestaltung unterstützen. In einem zweiten Schritt wird es darüber hinaus vielfältige Funktionen bereitstellen, die es Lehrkräften ermöglicht, sich untereinander zu vernetzen und kooperativ Lehrmaterial auszutauschen, zu bearbeiten und zu entwickeln.
Um größtmögliche Synergien zwischen den DigitalPakt-Projekten herzustellen, werden die für das Portal berufliche Bildung bestimmten Medien ebenfalls in SODIX abgelegt. Sie stehen damit wiederum allen Landessystemen zur Verfügung. Außerdem kann die Redaktion des Portals berufliche Bildung von Anfang an auf den bereits bestehenden Medienbestand in SODIX zugreifen, um eine gezielte Auswahl für das Portal zu treffen.
Innerhalb der SODIX-Architektur wird dafür das Metadatenmodell so erweitert, dass es den spezifischen Anforderungen der berufsbildenden Schulen gerecht wird. Dazu gehören Informationen zu den Lernfeldern, eine Erweiterung der Lernressourcen-Typen, Informationen zur Ausbildungsart und die Berücksichtigung des an beruflichen Schulen etablierten Kompetenzrasters.
SODIX erweitert damit seine Funktion als zentrale, ländergemeinsame „Drehscheibe“ für bildungsrelevante Medien und führt Kapazitäten und Kompetenzen der Landesinstitute und Landesplattformen zusammen.